Tagesfahrt nach Berlin- 900 km zur Demo für ein besseres Bundesteilhabegesetz

Mehrere tausend Menschen trafen sich vor dem Abgeordnetenhaus in Berlin

Mehrere tausend Menschen trafen sich vor dem Abgeordnetenhaus in Berlin

Vom Beirat der Angehörigen im CBP (Caritas ( Bundesfachverband) Behindertenhilfe und Psychiatrie e.V.)  erhielten die „Everswinkler“  auch die Empfehlung an der Kundgebung für ein besseres Bundesteihabegesetz (BTHG) in  BERLIN  teilzunehmen.

Gerold Abrahamczik ist der Sprecher des Angehörigenbeirates des CBP (Bilder zum Vergrößern doppelklicken)

Zwei Rollstuhlfahrer und 2 weitere Bewohner des HAUS ST. VITUS begleitet vom Heimleiter Lothar Berth und seinem Amtsvorgänger, F.-P. Graf v. Merveldt, brachen sehr früh  nach BERLIN auf zu dieser auf Bundesebene von allen Fachverbänden der Behindertenhilfe organisierten Kundgebung. In BERLIN trafen sie nicht nur die Vertreter aus Ennigerloh und Oelde, sondern auch Delegationen aus anderen Caritaseinrichtungen der Diözese Münster. Von vielen Kundgebungsteilnehmern wurden eigens angefertigte Schilder mit den strittigen Kernforderungen  mitgebracht und hochgehalten. – So konnte man z. B. lesen, niemand darf aus dem System fallen, 5 von 9 Klassifizierungsstufen  bedeutet eine zu hohe Hürde  für die Gewährung  von Leistungen der Eingliederungshilfe oder Teilhabe, jetzt erst recht ( INKLUSION)   Die Politiker, die dies hätten  sehen sollen, waren jedoch nicht anwesend, da der Fachausschuß Arbeit und Soziales  des Dt. Bundestages zeitgleich mit   seiner Anhörungssitzung   unter  Beteiligung auch  von Vertretern der Behindertenverbände und anderen Experten in dem  allg. Beteiligungsprozess an dem Gesetzgebungsverfahren tagte. Für die Angehörigen  nahm an dieser Sitzung auch Hr. Michael Contz, ehemal. Vorsitzender des Bundesverbandes evangel. Behindertemhilfe  (BeBC) teil. Auf „unserer“ Kundgebung berichtete er, dass eine ganze Reihe strittiger Themen  im Fachausschuß  angesprochen wurden, aber nicht deutlich wurde, in welchen Bereichen Nachbesserungen tatsächlich noch zu erwarten seien. Im aktuellen  Gesetzentwurf seien noch viele Regelungen vorhanden, die aus Sicht der Fachverbände keinesfalls so akzeptiert werden können, da sie zu Verschlechterungen  für Menschen mit Behinderungen führen.

Treffen mit dem Budnestagsabgeardneten, aus dem Kreis Warendorf, Reinhold Sendker

Treffen mit Reinhold Sendker

– Wir Teilnehmer aus dem Kreis Warendorf hatten jedoch kurz die Gelegenheit, Herrn Reinhold Sendker, MdB für die CDU, am Rande der Kundgebung zu treffen und sind ihm dankbar, wenn es ihm gelingt , die aktuelle starke Kritik zum BTHG  mit seinen Kolleginnen und Kollegen in den parlamentarischen Beratungen einzubringen  und um  – hoffentlich wirksam – für Verbesserungen  werben zu können.   (vgl. Photo ) 

Zum  Schluß der Kundgebung  wurden  6 Kernforderungen der Fachverbände der Behindertenhilfe einer Abgeordneten des Dt. Bundestages überreicht ( Frau Mechtild Rawert, MdB Berlin), mit der Forderung , dass das BTHG für für so viele Menschen mit Behinderung noch zu einem sozialverträglichen und brauchbaren Gesetz  und nicht gegen diesen speziellen Personenkreis wird.

In diesem Zusammenhang sei erlaubt auf 2 Artikel im Internet hinzuweisen: 

1. www.berliner-behindertenzeitung.de/gemeinsam-gegen-Diskriminierung

2.  www.deutscher-behindertenrat.de , Artikel „Nachbesserung jetzt erst recht“

Franz-Pius Graf von Merveldt

 

 

 

 

 

 

 

                   

 

 

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